Als Unternehmen wissen Sie, wie wichtig es ist, mit Ihrer Website gute Rankings zu erzielen. Je besser das Ranking, desto mehr potenzielle Kunden können Sie auf Ihre Website lenken. Aber trotz all Ihrer Bemühungen bemerken Sie, dass Ihre Website auf den hinteren Seiten bei Google landet? Haben Sie schon einmal in Betracht gezogen, mehr Linkbuilding zu betreiben.
Sie wissen nicht, wovon wir sprechen? Dann raten wir Ihnen dringend weiterzulesen und sich mit dem Rankingfaktor Backlinks zu beschäftigen!
Warum diese absolut notwendig sind für Ihren Rankingerfolg bei Google, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Linkbuilding: Was ist ein Backlink?
Ein Backlink ist ein Rückverweis, der von einer anderen Website auf Ihre Website verweist. Der Link dient dazu, Besucher von der anderen Website zu Ihrer Website zu leiten. Backlinks werden auch als „Inbound-Links“ oder „Incoming-Links“ bezeichnet.
Warum sind Backlinks wichtig für SEO?
Google bewertet die Relevanz und Qualität einer Seite unter anderem anhand seiner Vernetzung zu anderen Websites.
Als Unternehmer dürfen Sie daher die Macht von Backlinks nicht unterschätzen. Backlinks zählen zu den Top 3 Rankingfaktoren. Umso erschreckender ist es daher, dass laut einer Studie des SEO-Tool-Anbieters Ahrefs die meisten Website-Betreiber diesen wichtigen Faktor nicht beachten. Tatsächlich haben 66,31% aller Seiten überhaupt keine Backlinks.
Quelle: https://ahrefs.com/blog/search-traffic-study/ (Screenshot 08.02.23)
Je mehr hochwertige Backlinks Sie haben, desto höher ist die Chance, dass Suchmaschinen Ihre Website als relevant und vertrauenswürdig einstufen. Dies kann zu einer besseren Platzierung Ihrer Seite in den Suchergebnissen führen.
kann zu einer besseren Platzierung Ihrer Seite in den Suchergebnissen führen.
Wie bauen Sie Backlinks auf?
Es gibt viele verschiedene Methoden und Strategien, um Backlinks aufzubauen. Hier wird vom so genannten Linkbuilding gesprochen.
Es wird unterschieden zwischen einem natürlichen und einem künstlichen Linkbuilding.
Natürliches Linkbuilding:
Natürliches Linkbuilding bezieht sich auf den Prozess, bei dem Backlinks auf natürliche Weise durch die Schaffung von qualitativ hochwertigem Inhalt und die Förderung von natürlichen Verbindungen zu anderen Websites entstehen.
Das bedeutet, dass die Backlinks organisch und aufgrund der Qualität des Inhalts und des Nutzens für die Nutzer entstehen. Dies kann mit unterschiedlichen Strategien erreicht werden.
Wir möchten Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie natürliches Linkbuilding aussehen kann:
Möglichkeit #1 – Überzeugender Inhalt
Der Inhalt auf Ihrer Website oder Ihrem Blog ist so überzeugend, dass andere Website sie ganz selbstverständlich verlinken und als Quelle auf der eigenen Website angeben.
Möglichkeit #2 – Verzeichniseinträge
Eine gute Möglichkeit erste Backlinks zu generieren, ist die Eintragung Ihrer Firmen in Branchen- oder Fachverzeichnissen.
Die Kraft von Verzeichnis-Links dürfen Sie aber nicht überschätzen, da sie jeder einfach so machen kann. Der Eintrag in die wichtigsten Verzeichnisse seiner Region und seiner Branche ist aber jedenfalls Pflicht. Übertreiben Sie es mit Hunderten oder Tausenden künstlich aufgebauten Links durch Verzeichniseinträge, besteht hier Gefahr “spammig” aufzufallen.
Quelle: https://www.herold.at/gelbe-seiten/innsbruck/bFnBh/klickbeben-innsbruck-by-diwosch-gmbh/
Möglichkeit #4 – Durch Kreativität in die Medien gelangen
Nicht nur atemberaubender Inhalt kann Ihnen helfen, sondern auch kreative Ideen können Ihnen beim Linkbuilding helfen. Dies möchten wir Ihnen an zwei Beispielen veranschaulichen.
Beispiel #1 für Linkbuilding dank Kreativität
Der dänische Reiseveranstalter “Spies Rejser” plant eine einzigartige Werbekampagne, um gegen die sinkende Geburtenrate im Land vorzugehen. Die Aktion, die unter dem Titel “Do it for Denmark” beworben wird, soll die Dänen dazu ermuntern, mehr Sex zu haben, um die Geburtenrate zu steigern.
Die Reaktion, die diese Kampagne hervorrief? Etliche Artikel in bekannten Online-Medien (unter anderem auch die Washington Post), die über die Kampagne berichteten. Dementsprechend viele Backlinks konnte der dänische Reiseveranstalter für sich verbuchen.
Quelle: https://www.washingtonpost.com/news/morning-mix/wp/2014/03/27/do-it-for-denmark-campaign-wants-danes-to-have-more-sex-a-lot-more-sex/ (Screenshot 08.02.23)
Beispiel #2 für Linkbuilding dank Kreativität
Manch einer könnte glauben, dass nur vermeintlich “seriöse” Firmen Backlinks generieren können.
Ein Unternehmen, das immer wieder mit originellen Marketing-Strategien auftrumpft, ist die Plattform Pornhub. Die veröffentlichten Statistiken im Blog “PornHub Insights” verschaffen dem Unternehmen tausende Backlinks. Aber nicht in vermeintlichen “Schmuddel Zeitungen”, sondern in allseits bekannten Online-Tageszeitungen & Co.
Künstliches Linkbuilding
Künstliches Linkbuilding hingegen bezieht sich auf die Praxis, Backlinks gezielt und aktiv zu erwerben, um das Ranking der Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern. Dabei werden oft Maßnahmen ergriffen, um das Linkprofil einer Website zu manipulieren. Dies kann beispielsweise durch den Kauf von Backlinks von einer anderen Website erfolgen.
Im Gegensatz zu natürlichen Backlinks, die durch Zufall oder aufgrund von Qualität und Relevanz generiert werden, hat künstliches Linkbuilding den Vorteil, dass man hier aktiv auf die Platzierung von Links Einfluss nehmen kann.
Allerdings ist es wichtig, hierbei mit Bedacht und Strategie vorzugehen. Denn nicht alle Backlinks sind gleichwertig.
Es scheint oftmals verlockend: Günstig und schnell an Backlinks gelangen. Viele Anbieter werben mit Angeboten, wie in etwa: 100 Backlinks für unter 50€.
Quelle: https://www.ebay.at/b/Backlinks/8240/bn_55201162?rt=nc&_sop=15 (Screenshot 28.02.23)
Nehmen Sie Abstand von solchen Billig-Anbietern.
Backlinks von minderwertigen oder unseriösen Seiten können das Ranking einer Website sogar verschlechtern, denn der Kauf von Links verstößt gegen die Richtlinien von Google.
Quelle: https://developers.google.com/search/docs/essentials/spam-policies?hl=de (Screenshot 08.02.23)
Ein solcher Verstoß gegen die Richtlinien kann zu einer Abstrafung Ihrer Seite führen, einschließlich einer Reduzierung Ihres Rankings oder sogar Ihrer Entfernung aus dem Google-Index.
Aus diesem Grund ist es ratsam, sich auf den Aufbau von echten Partnerschaften zu konzentrieren, anstatt einfach nur wahllos Backlinks zu kaufen oder zu setzen. Durch eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Websites können hochwertige und relevante Backlinks generiert werden, die nicht nur das Ranking verbessern, sondern auch das Vertrauen der Nutzer in die eigene Website stärken.
Wichtig ist jedoch auch hier, dass künstliches Linkbuilding mit Maß und Ziel betrieben wird. Zu viele Backlinks in zu kurzer Zeit können von den Suchmaschinen als Manipulationsversuch gewertet werden und somit negative Auswirkungen auf das Ranking haben. Eine nachhaltige Strategie, die auf Qualität und Relevanz setzt, ist hier also maßgeblich.
Klassische Methoden des künstlichen Linkbuildings sind:
- Gastbeiträge: Sie können dafür zahlen, dass Sie als Autor einen Artikel für eine andere Website schreiben und dabei einen Link zu Ihrer eigenen Website in den Text einfügen dürfen. Sie sollten aber genau wissen, wo Sie den Link platzieren und Sie müssen sich mit dem Preis auseinandersetzen und auskennen. Zudem müssen Sie die Website beobachten. Verkauft der Betreiber Ihnen einen Link, tut er es vermutlich auch bei anderen. Dann herrscht wieder die Gefahr, dass es zu offensichtlich wird und der Link schädlich statt nützlich ist.
- Linktausch: Bei dieser Art des Linkbuildings vereinbaren Sie mit einem anderen Websitebetreiber Links zu ihren Websites auszutauschen. Diese Linkbuilding-Strategie ist teilweise legitim, aber Sie sollten es auf keinen Fall übertreiben. Ansonsten fallen Sie bei Google negativ auf.
- Web 2.0-Seiten: Web 2.0-Seiten sind eine Art von Online-Plattformen, die oft kostenlos und sehr einfach zu erstellen sind. Das macht sie zu scheinbar optimalen Plätzen, um Backlinks zu deponieren, aber diese Linkbuilding ist sehr leicht von Google durchschaubar.
- Verzeichniseinträge: Wie bereits weiter oben erwähnt, ist es durchaus zu empfehlen, dass Sie Ihre Unternehmens-Website in den wichtigen, für Sie relevanten Verzeichnissen eintragen. Wer es aber übertreibt, wird mit Konsequenzen rechnen müssen.
- Backlink-Kauf auf ebay, fiver & Co: Finger weg!
- Einkauf über bekannte Linkhändler: Sie können bei Linkhändlern, die ein richtiges Netzwerk für das Linkbuilding pflegen, auch Backlinks einkaufen. Allerdings besteht die Gefahr, dass das Netzwerk auffliegt. Dann kann es schnell sein, dass Ihre Links mehr schaden als nutzen.
Bitte beachten Sie: Nicht jeder Backlink, unabhängig davon, ob natürlich oder künstlich, ist ein guter Link. Google unterscheidet zwischen “guten” und “schlechten” Links. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Wie bewertet Google, ob ein Backlink gut oder schlecht ist?
Google betrachtet nicht nur die Anzahl der Back Links, sondern auch deren Qualität. Um die Qualität eines Back Links zu bewerten, gibt es verschiedene Kennzahlen:
Herkunft des Backlinks
Hier stellt sich die Frage, von welcher Domain stammt der Backlink? Für eine österreichische Website, die auf Kunden in Österreich ausgerichtet ist, ist es nur und natürlich, wenn die Rückverweise von Webseiten innerhalb Österreichs stammen. Für eine deutsche Website sind eine Vielzahl an deutschen Links natürlich usw.
Eine hohe Anzahl von Verweisen aus anderen Ländern (wie Russland oder Indien) birgt noch nicht per se das Risiko, dass es sich um Spam- oder um Webseiten mit negativen Inhalten handelt, aber es ist ein auffälliges und vielleicht unnatürliches Merkmal. Besonders gefährlich sind aber mit Sicherheit aber sogenannte PPP-Websites (Porn, Pills & Poker). Solche minderwertigen Links können einen negativen Einfluss auf das Ranking haben, da sie oft von Spamseiten kommen.
Woher die Backlinks stammen, können Sie unter anderem mit dem kostenpflichtigen Tool Ahrefs herausfinden, mit der unsere Profis in der Webagentur klickbeben arbeiten. Natürlich sind dafür auch andere namenhafte Tools, wie Sistrix, SEMrush & Co, bestens geeignet.
Geben Sie beispielsweise Ihre Domain in Ahrefs ein, sehen Sie auf einen Blick, aus welchen Ländern die linkgebenden Seiten stammen.
Quelle: https://app.ahrefs.com/site-explorer/overview/v2/subdomains/live?target=klickbeben.com%2F (Screenshot 07.02.23)
Thematischer Bezug
Der Backlink sollte im Idealfall von einer Website kommen, die inhaltlich zu Ihrer Website passt.
An einem Beispiel veranschaulicht: Sind Sie Finanzberater, ist ein Link einer digitalen Fachzeitschrift für Finanzen auf Ihre Website ideal. Verlinkt hingegen eine Zeitschrift für Dekoartikel auf Ihre Website ist der Mehrwert relativ gering, aber nicht per se schlecht. Eine große Themenüberschneidung bringt in der Bewertung Vorteile.
Domain Rating (DR) von Ahrefs
Quelle: https://app.ahrefs.com/v2-site-explorer/overview/subdomains?chartGranularity=daily&chartInterval=all&competitors=&countries=&country=all&generalChartMode=metrics&generalChartPerformanceSources=organicTraffic%7C%7CpaidTraffic%7C%7CrefDomains&generalChartTopPosition=top11_20%7C%7Ctop21_50%7C%7Ctop3%7C%7Ctop4_10%7C%7Ctop51&generalCompetitorsSource=%22OrganicTraffic%22&generalCountriesSource=organic-traffic&highlightChanges=none&keywordsSource=all&organicChartMode=metrics&organicChartPerformanceSources=organicTraffic%7C%7CorganicTrafficValue&organicChartTopPosition=top11_20%7C%7Ctop3%7C%7Ctop4_10&organicCompetitorsSource=%22OrganicTraffic%22&organicCountriesSource=organic-traffic&overview_tab=general&target=zeit.de&topOrganicKeywordsMode=normal&topOrganicPagesMode=normal&trafficType=organic&volume_type=average (Screenshot 28.02.23)
Das Domain Rating (DR) sagt als Wert von 0 bis 100 aus, wie stark das Backlinkprofil einer Website verglichen mit anderen Websites in der Datenbank des Tools „Ahrefs“ ist. 100 ist dabei der höchste Wert und 0 der Niedrigste.
Der Domain Rate, der von Ahrefs berechnet wird, ist eine eigene Messgröße. Es ist nicht bekannt, ob Google die Zuverlässigkeit einer Website auf die gleiche Weise bewertet.
Achtung: Es ist besonders bei Subdomains wichtig, den Domain Rank (DR) nicht pauschal auf die gesamte Domain zu übertragen, sondern jede einzelne Subdomain individuell zu betrachten. Ein Beispiel hierfür sind viele Spamlinks, die sich auf Subdomains von kostenlosen Webspaces befinden. Durch diese Dienste können Nutzer ohne inhaltliche und qualitätsbezogene Kontrollen eigene Websites erstellen.
Dies bietet nicht nur seriösen Website-Erstellern neue Möglichkeiten, sondern auch Spammern. Wenn Ihre Website von Spam-Seiten verlinkt wird, kann dies Ihrem Ranking schaden. Allerdings lässt sich dies nicht immer allein anhand des Domainranks erkennen, da kostenlose Webspace-Dienste im Allgemeinen oft einen guten Ruf haben. Daher ist es wichtig, bei der Analyse tiefer zu gehen und Spam-Seiten auch auf Subdomain-Ebene zu erkennen und zu vermeiden.
Domain Popularity (kurz Domain Pop)
Die Menge an eingehenden Backlinks ist nicht unbedingt aussagekräftig, da einige Domains von nur wenigen anderen Domains viele Backlinks erhalten können.
Daher ist auch die Anzahl der Domains, von denen die Backlinks stammen, zu berücksichtigen. Es bringt in der Regel mehr, 5 Links von 5 gleichstarken, aber verschiedenen Domains zu bekommen, als 5 Links von derselben Domain.
An einem Beispiel veranschaulicht:
Die Website der Peter GmbH hat Backlinks von 50 Domains, die Andreas GmbH hingegen nur von 20 Domains.
Die Website der Peter GmbH hat somit einen Domain Pop von 20, die Hofer GmbH einen Domain Pop von nur 5. Je höher der Domain Pop, desto besser wertet das Google.
Wie hoch der Domain Pop Ihrer Website ist, können Sie in einem Tool, wie Ahrefs nachsehen.
Aber Achtung: Obwohl ahrefs und andere SEO-Tools über eigene Daten verfügen, ist kein Tool in der Lage, die genauen Daten von Google zu kennen. Allerdings versuchen Tools wie ahrefs, diese Daten mithilfe eigener Crawler nachzubauen. Es besteht jedoch immer die Unsicherheit, ob die von Google tatsächlich bewerteten Links mit den Daten übereinstimmen, die von diesen Tools geliefert werden.
Nichtsdestotrotz können Tools wie ahrefs dazu beitragen, die Bewertung von Links durch Google näherungsweise zu ermitteln. Durch den Vergleich mit anderen Datenquellen und Erfahrungswerten kann man sich so ein Bild von der Bewertung der eigenen Links durch Google machen.
Link-Typ
Es gibt verschiedene Arten von Verlinkungen beim Linkbuilding:
- Content-Link: Ein Content-Link ist ein Backlink, der in einen Text oder Inhalt integriert ist.
- Footer-Link: Ein Footer-Link ist ein Backlink, der sich normalerweise am Ende einer Webseite befindet und in der Fußzeile (englisch: “footer”) platziert ist
- Header-Link: Ein Header-Link ist ein Backlink, der sich normalerweise am oberen Rand einer Webseite befindet und in der Kopfzeile (englisch: “header”) platziert ist.
- Hidden-Link: Ein Hidden-Link (versteckter Link) ist ein Backlink auf einer Webseite, der für den Benutzer unsichtbar ist, aber immer noch von Suchmaschinen-Crawlern erfasst werden kann. (ACHTUNG: Keinesfalls beim Linkbuilding machen! Das ist unseriös und wird auch von Google so gesehen!)
- Bildlinks & Image-Maps: Bilderlinks sind Backlinks, die auf ein Bild oder eine Grafik einer Webseite verweisen. Image Maps sind eine spezielle Art von Bilderlinks, die aus einem Bild bestehen, das in mehrere Bereiche unterteilt ist, die jeweils einen eigenen Link haben.
- Textlinks: Ein Text-Link ist ein Backlink, der in einem Text auf einer Webseite eingebettet ist. Der Text-Link ist normalerweise unterstrichen und in einer anderen Farbe als der umgebende Text formatiert, um ihn deutlich erkennbar zu machen. Der Hauptunterschied zwischen Text-Links und Content-Links ist, dass Content-Links normalerweise relevante und informative Informationen bereitstellen, während Text-Links in erster Linie dazu dienen, auf andere Webseiten oder Abschnitte der aktuellen Webseite zu verweisen.
Ankertext
Ein Ankertext, auch als Link-Text oder Verweistext bezeichnet, ist der Text, der als Link formatiert ist und auf eine andere URL verweist, wenn er angeklickt wird. Es wird unterschieden zwischen harten und neutralen Ankertexten.
Harter Ankertext
Bei einem harten Ankertext wird das Keyword als Ankertext verwendet.
Neutraler Ankertext:
Ein neutraler Ankertext kann eine allgemeinere Beschreibung der verlinkten Seite oder ein allgemeiner Satz sein, der die verlinkte Seite beschreibt, ohne direkt auf ein spezifisches Keyword hinzuweisen. (beispielweise: hier klicken)
Google analysiert den Linktext und ordnet ihm eine Bedeutung für das verlinkte Ziel zu. Keywords im Linktext können Einfluss auf Google nehmen, aber es ist wichtig zu beachten, dass ein übermäßiger Einsatz unnatürlich wirken und kontraproduktiv sein kann.
Nach dem Google Penguin-Update hat der Ankertext eine besondere Bedeutung bekommen. Die Verwendung von manipulativen Ankertexten sollte damit eingedämmt werden.
Früher kam es nämlich häufiger vor, dass Seitenbetreiber ihre Rankings durch die Verwendung von überoptimierten Ankertexten verbessern wollten. Dafür haben sie beispielsweise das genaue Keyword, unter dem sie ranken wollten (sog. Money-Keyword), wiederholt verwendet.
Ein solches Vorgehen sollten Sie beim Linkbuilding vermeiden. Denn Google hat herausgefunden, dass bei natürlich gesetzten Links immer unterschiedlich verlinkt wird. Mal mit einem neutralen Ankertext, mal mit einem harten Ankertext.
Wenn dieselbe Keyword-Verlinkung zu häufig vorkommen würde, wäre das für Google ein klares Indiz für künstliches Linkbuilding.
Aus einem einfachen Grund: Würden beispielsweise 50 Personen auf einen Ihrer Blogbeiträge verlinken, so würden sie es vermutlich auf unterschiedliche Weise tun, aber bestimmt würden nicht alle den gleichen Ankertext verwenden.
Linkziel
Ebenso unnatürlich wäre es, wenn immer auf das gleiche Ziel verlinkt würde (beispielsweise immer auf eine gewisse Verkaufsseite). Wird dabei auch noch das gleiche “Money Keyword” verwendet, ist der SEO-Anfängerfehler perfekt.
Bitte achten Sie daher auf folgendes: Es ist wichtig, die Linkziele gut zu verteilen und ein ausgewogenes Verhältnis aufzubauen, um ein natürliches Linkprofil zu erreichen.
Notfollow & Dofollow
Ein Link mit dem Attribut “nofollow” wird verwendet, um Links zu kennzeichnen, die keinen Linkjuice weitergeben sollen. Der Linkjuice beschreibt die Autorität, die einer Webseite von anderen verlinkenden Webseiten verliehen wird.
Das heißt im Konkreten: Mit diesem No-Follow-Attribut wird der der Crawler der Google-Suchmaschine angewiesen, diesem Link nicht zu folgen. Somit wird die jeweilige Seite nicht mit der verlinkten Webseite verknüpft.
Für ein gesundes Linkprofil ist es wichtig, dass Ihre Website einen Mix aus nofollow & dofollow Links aufweist. Hätten Sie nur dofollow Links wäre das äußerst verdächtig für Google.
Wo sehen Sie Ihre bisherigen Backlinks?
Eine Möglichkeit zu sehen, wie viele Backlinks Ihre Website momentan hat, ist die kostenlose Google Search Console.
Aber Achtung: Die Google Search Console bietet keine vollständige Liste aller Backlinks. Wer genauere Informationen über die Herkunft der jeweiligen Links haben möchte, muss sich vorher eine Excel Liste herunterladen.
Eine andere Möglichkeit, um die Anzahl und Herkunft Ihrer Backlinks zu recherchieren, sind SEO Tools, wie Ahrefs. Sie bieten eine genauere Auflistung und Analyse der jeweiligen Links.
Mithilfe der Google Search Console und Tools, wie Ahrefs können Sie sich einen Überblick über Ihr Linkprofil verschaffen. So wissen, Sie woher die Links stammen und können geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen, falls es sich um gefährliche Links handelt.
Zu viele schlechte Backlinks – So gehen Sie vor
Wenn Ihre Website zu viele schädliche Backlinks enthält, können Sie diese entwerten. Dabei hilft Ihnen die Disavow-Funktion der Google Search Console:
Im ersten Schritt erstellen Sie eine Excel Tabelle mit den schädlichen Backlinks. Danach rufen Sie folgenden Link auf: https://search.google.com/search-console/disavow-links. Nachdem Sie Ihre Property ausgewählt haben, können Sie die Tabelle hochladen.
Quelle: https://search.google.com/search-console/disavow-links?resource_id=https%3A%2F%2Fwww.klickbeben.com%2F (Screenshot 08.02.23)
Als Abschluss: Die häufigsten Fehler beim Linkbuilding
Fehler #1: Überhastetes Linkbuilding
Viele Website-Betreiber haben nach dem Go-Live Ihrer Website ein Ziel vor Augen: So schnell als möglich bei Google auf Platz 1 ranken.
Der Wunsch einer schnellen Sichtbarkeit zieht häufig einen Fehler nach sich: Die Website-Betreiber machen zu viel Linkbuilding in kurzer Zeit.
Ein schneller und vor allem unregelmäßiger Aufbau von Backlinks kann zu einem unnatürlichen Linkprofil führen, das von Suchmaschinen nicht beachtet oder im schlimmsten Fall mit einem schlechteren Ranking abgestraft wird.
Fehler #2: Links nicht prüfen
Um sicherzustellen, dass Sie keine Abstrafung von Google erhalten, sollte Sie beim Linkbuilding eine gewisse Vorsicht an den Tag legen.
Beachten Sie eine Grundregel: Prüfen Sie vorab die linkgebende Website.
Wenn Sie das nicht tun, kann es durchaus sein, dass Sie einen Link von einer Seite erhalten, die bereits von Google abgestraft worden ist oder vielleicht sogar aus dem Google-Index entfernt wurde.
Die mögliche Konsequenz für Ihre Website: Wenn Google eine Verbindung zwischen Ihnen und dieser Website feststellt, kann Ihr Trust Rank beeinträchtigt werden. (Der Trust Rank ist ein Algorithmus, der verwendet wird, um die Glaubwürdigkeit und Relevanz von Websites für Google zu bewerten.)
Prüfen Sie daher immer vorab, ob die Website auch wirklich seriös ist.
Fehler #3: Fokus auf eine Seitenart beim Linkbuilding
Vermeiden Sie beim Linkbuilding, den Fokus ausschließlich auf Links gleichartiger Seiten zu erhalten. So ist es beispielsweise kontraproduktiv, wenn Ihre Links ausschließlich in Blogbeiträgen eingebettet werden.
Um bei Google seriös zu erscheinen, sollten Ihre Links auf unterschiedlichen Seitenarten im Netz aufscheinen, wie zum Beispiel in Blogs, öffentlichen Verzeichnissen, Foren, Online-Fachzeitschriften etc. Dadurch wirkt Ihr Linkaufbau natürlicher.
Gestalten Sie Ihr Linkbuilding so abwechslungsreich wie möglich, um Google zu signalisieren, dass Ihre Verlinkungen natürlichen Ursprungs sind und nicht erzwungen.
Fehler #4: Nur „gute“ Backlinks
Wenn Ihre Website nur Backlinks mit starker Linkpower hätte, kann dies von Google als unnatürlich oder manipulativ angesehen werden
Eine natürliche und gesunde Backlink-Struktur besteht aus einer Mischung von Links mit unterschiedlich starker Linkpower.
Eine ausgewogene und natürliche Backlink-Struktur kann das Vertrauen von Suchmaschinen erhöhen und das Ranking einer Website verbessern, ohne dass sie von Suchmaschinen als manipulativ angesehen wird.
Professionelle SEO Agentur kann Sie beim Aufbau eines gesunden Linkprofil unterstützen
Nachdem Sie diesen Beitrag gelesen haben, werden Sie hoffentlich von der Wichtigkeit von Backlinks überzeugt sein. Indem Sie regelmäßig Ihr Linkprofil überprüfen, können Sie vorsorgen, dass Ihr Linkprofil gesund bleibt. Durch etwaige Entwertungen schädlicher Links, können Sie sich vor eventuellen Abmahnungen durch Google schützen und Ihr Ranking verbessern.
Aus unserer langjährigen Berufserfahrung wissen wir aber, dass die Analyse des Linkprofils eine zeitaufwendige Angelegenheit ist. Und vor allem braucht sie Know How. Die Faktoren, die einen Backlink als gut oder schlecht auszeichnet sind vielfältig und oftmals muss man ganz genau hinsehen.
Ein solches Linkprofil zu erstellen, gehört zum Alltag von professionellen SEO-Agenturen.
In unseren Linkanalysen bewerten wir nicht nur den Ist-Stand, sondern geben auch Handlungsempfehlungen. So können wir unseren Kunden mögliche Richtungen aufzeigen, wie Sie Optimierungsmaßnahmen gegebenenfalls selbst umsetzen können.
Mit unseren Linkanalysen konnten wir bereits vielen Kunden helfen, ein gesundes Linkprofil herzustellen.
Gerne zeigen wir Ihnen bei einem unverbindlichen Erstgespräch anonymisierte Referenzprojekte, in denen Sie die Umsatz- und Sichtbarkeitsentwicklung unserer Kunden sehen. So können Sie sich von uns und unseren Fähigkeiten in der Suchmaschinenoptimierung überzeugen.
Für weitere Informationen oder einen Termin zum Erstgespräch stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch (0512 327 880), per E-Mail (hallo@klickbeben.com) oder über unser Kontaktformular (hier klicken) zur Verfügung.
Herzlichst,
Sophie Petershofer
Content Marketing bei klickbeben
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Manuel Diwosch ist Begründer der Marke klickbeben und Geschäftsführer der gleichnamigen Webagentur in Innsbruck. Seit 2008 mischt er in der deutschsprachigen Online-Marketing-Szene mit, hat Lehrveranstaltungen in einschlägigen Bachelor- und Master-Studiengängen geleitet, seine Skripten sind an mehreren Hochschulen im Einsatz und im Agentur-Alltag liegt ihm der Kundenutzen besonders am Herzen. Er lebt “Bringt Klicks, bringt Kunden”.